Worauf Bienen fliegen
Ahorn und Apfel, Raps und Robinie, Löwenzahn und andere – im Naturpark Barnim ist der Tisch für Bienen reich gedeckt. Die vielfältigen Aromen ergeben einen Honig von unverwechselbarem Geschmack und seltener Reinheit, denn 75% der Bienenweiden sind ausgewiesene Schutzgebiete. Klingt köstlich? Ist es auch. Sie erhalten unseren Naturparkhonig im Barnim Panorama und bei allen teilnehmenden Imkerinnen und Imkern.
Im Naturpark Barnim finden Bienen ideale Bedingungen
Selten haben Bienen so viel Auswahl wie im Naturpark Barnim, der zu 75% aus Landschafts- und Naturschutzgebieten besteht. Hier finden sie das ganze Jahr über vielfältige Nektar- und Pollenspender. Besonders interessant: die vielen Feuchtgebiete, die im Frühling eine reiche Blüte der Weiden garantieren.
Was steht im Kalender der Bienen?
Während wir Menschen einen Kalender nutzen, der auf astronomischen Berechnungen fußt, richten die Bienen ihr Leben nach dem „Phänologischen Kalender“, das heißt: nach den zu bestimmten Jahreszeiten blühenden Pflanzen.
Im Vorfrühling (Mitte Februar bis Ende März) liefert die Haselblüte Pollen, der zu einem ersten Brutschub führt. Besonders wichtige Nektar- und Pollenspender sind zudem die verschiedenen Weidenarten. Der Erstfrühling (Ende März bis Ende April) verwöhnt die Bienen mit ergiebigen Mengen an Nektar und Pollen, die sie an Spitzahorn, Schlehe, Roter Johannisbeere, Stachelbeere und Löwenzahn sammeln. Später kommen die Blüten von Birne, Pflaume und Kirsche hinzu. Die Apfelblüte markiert den Beginn des Vollfrühlings (Ende April bis Mitte Mai), nun steht auch der Winterraps in voller Blüte. In den Honigräumen füllen sich die ersten Waben mit Honig.
Das Angebot an Nektar und Pollen korrespondiert mit der Anzahl der Bienen im Stock: Während nur 6.000 bis 8.000 Bienen überwintern, wachsen die Völker im Juni auf bis zu 40.000 bis 60.000 Bienen heran.
Die Aromen des Naturparks treffen sich im Honig
Weil Bienen Nektar und Pollen immer in der Nähe des Stocks sammeln, ist ihr Honig ein Spiegel des jeweiligen Lebensraumes. Im Falle der Naturparkbienen lässt sich die Vielzahl der Landschaftsformen mit ihrer reichen Flora und Fülle an Aromen erahnen. So entstehen nuancenreiche Honige höchster Qualität – sie schmecken ja nach Standort der Bienenstöcke immer etwas anders.
Der Naturparkhonig-Wettbewerb kürt die besten
Auch in diesem Jahr findet wieder der beliebte Naturparkhonig-Wettbewerb statt. Bis zum 31. Juli 2023 können Imkerinnen und Imker im Bereich des Naturpark Barnims ihren aktuellen Honig einreichen. Die besten Honige werden auf dem Naturparkfest am 02. September 2023 gekürt.
Weitere Informationen auf www.naturparhonig.de und www.barnim-naturpark.de .
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